专利摘要:
DieErfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Spanneneines Folienelementes mit einem ringförmigen Spannrahmen und daranangeordneten Halteeinrichtungen für das Folienelement.DieErfindung bezweckt, eine solche Vorrichtung und ein solches Verfahrenderart zu verbessern, dass sie Größenveränderungen der zu spannendenFolien kompensieren können.Hierfür wird vorgeschlagen,dass der Spannrahmen eine Mehrzahl von Rahmenelementen aufweist,die überGelenkelemente beweglich miteinander gekoppelt sind, sowie dasseine im Wesentlichen punktförmigeEinleitung einer Spannkraft in das Folienelement in einer Spannebenein einer, zwei oder mehreren Richtungen erfolgt.
公开号:DE102004026657A1
申请号:DE200410026657
申请日:2004-06-01
公开日:2005-12-29
发明作者:Ralf Fiehler;Hans-Joachim Koriath;Johannes Schauer;Manfred Schneider
申请人:KSG LEITERPLATTEN GmbH;Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV;
IPC主号:B29C55-10
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen eines Folienelementesmit einem ringförmigenSpannrahmen und daran angeordneten Halteeinrichtungen für das Folienelement.Daneben betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Spannen eines Folienelementes.
[0002] Spannvorrichtungen,insbesondere Spannrahmen, zur Handhabung flexibler Folien, Gewebe undBleche sind in unterschiedlicher Weise gebräuchlich. Diese weisen meistenseinen formstabilen Rahmen auf, überden das Folienelement mit Hilfe von Spannpratzen oder einer Vielzahlvon justierbaren Klemmvorrichtungen straff eingespannt werden kann,um die Folie sodann einer Weiterbearbeitung zuführen zu können.
[0003] DerartigeSpannrahmen sind jedoch ungeeignet für Folien, die beispielsweisedurch Wasseraufnahme, thermische Ausdehnung und Trocknungsprozesseihre Abmessungen verändern,da die starren Rahmen oder Trägerkörper etwaigeGrößenänderungender Folie in der Spannebene nicht kompensieren können.
[0004] DerErfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung undein Verfahren zum Spannen eines Folienelementes der eingangs genanntenArt derart zu verbessern, dass sie Größenveränderungen der zu spannendenFolien kompensieren können.Für eineVorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dassder Spannrahmen eine Mehrzahl von Rahmenelementen aufweist, die über Gelenkelementebeweglich miteinander gekoppelt sind.
[0005] Vorzugsweisesind die Gelenkelemente als selbstrückstellende, insbesondere alsfedernde Gelenke ausgebildet. Insbesondere sind die Gelenkelementeals Festkörpergelenkeausgebildet. Hierbei könnendie Gelenkelemente durch Schwächungen, Verjüngung oderteilweise Ausnehmungen des Spannrahmens zwischen zwei benachbartenRahmenelementen ausgebildet sein.
[0006] Durchdas Vorsehen von Spannrahmen mit einer Mehrzahl von untereinandergelenkig verbundenen Rahmenelementen, wobei die Gelenkelemente insbesondereals Festkör pergelenkeausgebildet sind, wird es möglich,flexible Folienelemente bei nahezu gleichbleibender Spannung bearbeitenzu können.
[0007] Unterdem Begriff „Folienelemente" sind hierbei jeglicheArt von im wesentlichen flächigen Körpern zuverstehen, deren Längen-und Breitenabmessungen in der Spannebene erheblich größer ist, alsihre Dicke bzw. Höhein einer dazu senkrechten Richtung. Insbesondere zählen hierzuFolien aus Kunst- und Naturstoffen, Gewebe, Bleche, Faserkörper, Zellstoffblätter, wiez.B. Papier, usw. Auch mehrlagige, insbesondere beschichtete Folienzählen hierzu.
[0008] Insbesonderekönnenthermische, hygroskopische und hydromechanische Beanspruchungen derFolienelemente und die dabei in der Spannebene entstehenden flächigen Dimensionsänderungensoweit ausgeglichen werden, dass die Abweichungen (Durchbiegungdes Folienelementes) gegenüberder Spannebene unterhalb eines vorbestimmten Toleranzwertes bleiben.
[0009] Dieerfindungsgemäße Vorrichtungist insbesondere geeignet, fürflexible Folien im Folienzuschnitt, die in einem technologischenProzess unter verschiedenen Beanspruchungen gehandhabt werden, wiedies beispielsweise bei der Fertigung von mit Leiterbahnen versehenenFolien der Fall ist.
[0010] Dasolche Folien normalerweise in aufgerolltem Rohzustand angeliefertwerden, erfolgt nach dem Zuschnitt der Folien auf Bearbeitungsgröße ein selbständiges Aufrollenbzw. Verwölbenderselben unter Einwirkung innerer Eigenspannungen (Memoryeffektaus Herstellung und Transport).
[0011] Durchdie erfindungsgemäße Vorrichtung unddas erfindungsgemäße Verfahrenzum Spannen eines solchen Folienelementes wird es daher möglich, dieFolie quasi zu einem ebenen, starren Körper werden zu lassen. Aufgrundder als federnd vorgespannte Gelenke ausgebildeten flexiblen Abschnitte desSpannrahmens ist es möglich,die Eigenspannungen der flexiblen Folie, bedingt durch die Herstellung,Zuschnitt, Transport, Lagerung und insbesondere Laminierung undWeiterbearbeitung der Folienschichten, individuell für einzelneBearbeitungsphasen der Folie und jeweils sofort zu berücksichtigen undauszugleichen.
[0012] DerSpannrahmen der erfindungsgemäßen Spannvorrichtungweist Rahmenelemente auf, von denen einige als Strebeelemente, insbesondereals starre Strebeelemente, ausgebildet sind. Weiterhin sind einigeder Rahmenelemente als Trägerelemente ausgebildet,an denen die Halteeinrichtungen zur Befestigung des zu spannendenFolienelementes vorgesehen sind.
[0013] Hierbeisind die Halteeinrichtungen vorzugsweise für eine im wesentlichen punktförmige Kraftübertragungzwischen dem Folienelement und dem Spannrahmen ausgebildet. Dabeikönnenzwischen zwei benachbarten Trägerelementenmehrere, insbesondere aber zwei Strebeelemente angeordnet sein.
[0014] Fallsdie Strebeelemente nicht starr sondern flexibel ausgebildet sind,ist auch das Vorsehen lediglich eines Strebeelementes zwischen zweibenachbarten Trägerelementendenkbar. Der Spannrahmen ist im wesentlichen eben und/oder torsionssteifausgebildet. Gemäß einerbevorzugten Ausführungsformist der Spannrahmen integral bzw. einstückig ausgebildet, wobei sämtlicheStrebeelemente, Trägerelementeund Gelenkelemente aus einem Stück gefertigtsein können.Die Kraftreaktionen in den Gelenkebenen bilden ein in sich geschlossenesSystem mit den Folienspannkräften.Hierbei ist insbesondere eine Herstellung mittels eines Spritzgießverfahrens odereines Zuschneideverfahrens, z.B. mittels Laser oder Hochdruck-Strahlschneiden,denkbar.
[0015] Erfindungsgemäß weistder Spannrahmen senkrecht zur Spannebene nur eine geringe Höhe von wenigenMillimetern auf. Insbesondere beträgt diese Höhe weniger als 5 mm, vorzugsweisesogar weniger als 4 mm oder als 3 mm.
[0016] Esist ferner bevorzugt, dass alle Gelenkelemente zueinander parallelund die senkrechten Gelenkachsen zu der Spannebene drehbeweglich,aber torsionssteif sind.
[0017] Diegeringe Höheder Spannvorrichtung ermöglichtein einfaches Stapeln mehrerer Spannvorrichtungen aufeinander. Aucherlaubt es die geringe Höheder Spannvorrichtung, in die mittige Freistellung im Rahmen flexibleFolien beidseitig bearbeiten zu können, wobei die Spannvorrichtungsich mit der Folie, außerim Bereich der Halteeinrichtungen, nicht überschneidet.
[0018] Diegeringe Höheder Spannvorrichtung erlaubt es, die Folie während eines Bearbeitungsvorgangesauf einer ebenen Unterlage aufzulegen, um erste Bearbeitungsschrittevorzunehmen und anschließenddie Folie auf ihrer gegenüberliegenden Oberseiteauf der flachen Ebene aufzulegen, ohne sie hierbei aus dem Spannrahmenentfernen zu müssen,zur Vornahme zweiter Bearbeitungsschritte.
[0019] DieSpannvorrichtung kann in unterschiedlichen, auf die zu bearbeitendenFoliengrößen abgestimmtenAusführungenund Abmessungen vorgesehen sein. Denkbar ist beispielsweise eineSpannvorrichtung zur Bearbeitung von Folien der Formate 650 × 530 mmmit einer Stärkevon 80 bis 200 μm.Andere Ausführungenund Abmessungen sind denkbar.
[0020] Vorzugsweiseist die erfindungsgemäße Vorrichtungderart ausgebildet, dass die Halteeinrichtungen um so weiter voneinanderbeabstandet sind, je weniger der Spannrahmen angespannt ist. Darüber hinausist ein zwischen zwei Strebeelementen angeordnetes Gelenkelementum so weiter von einem Zentrum des Spannrahmens beabstandet, jemehr der Spannrahmen angespannt ist.
[0021] Ebensoist ein zwischen zwei Strebeelementen angeordnetes Gelenkelementum so weiter von einer gedachten Verbindungslinie zweier hierzubenachbarter Halteeinrichtungen entfernt, je mehr der Spannrahmenangespannt ist.
[0022] Aufdiese Weise ergibt sich eine Ausbildung des Spannrahmens, bei derdieser um das Folienelement herum angeordnet ist, wobei sich dieeinzelnen Strebeelemente, die zwischen den Trägerelementen angeordnet sind,auf die Ränderder Folie zu und von diesen wegbewegen können.
[0023] Ineiner bevorzugten Ausführungsformder erfindungsgemäßen Spannvorrichtungweist der Spannrahmen vier Trägerelementeauf, zwischen denen jeweils ein Paar von (zwei) Strebeelementenvorgesehen ist. Hierdurch könnenviereckige Folien jeweils an ihren Ecken in den Spannrahmen eingespanntwerden. Die Einleitung der Spannkraft auf das zu spannende Folienelementerfolgt im wesentlichen punktförmig.
[0024] Esist weiterhin bevorzugt, dass der Spannrahmen durch die Gelenkelementejeweils einander in der Spannebene gegenüberliegender Paare von Strebeelementenin entgegengesetzte Richtungen, insbesondere auf sein Zentrum hin,vorgespannt ist. Dadurch werden gleichzeitig die Trägerelementein Richtung von dem Zentrum weg gedrückt, wodurch das Folienelementgespannt wird.
[0025] Gemäß einemVerfahrensaspekt wird die zuvor genannte Aufgabe erfindungsgemäß durcheine im wesentlichen punktförmigeEinleitung einer Spannkraft in das Folienelement in einer Spannebenein einer oder mehreren Richtungen gelöst. Hierbei wird die Spannkraft über einendefinierten Spannweg, vorzugsweise im wesentlichen konstant gehalten.
[0026] Dabei übersteigtdie Spannkraft den Betrag von Eigenspannungen des Folienelementes über dendefinierten Spannweg soweit, dass Abweichungen einer Oberfläche desFolienelementes senkrecht zu der Spannebene einen Sollwert unterschreiten.
[0027] Vorzugsweiseerfolgt die Einleitung der Spannkraft in das Folienelement an mehrerenStellen entlang eines Randbereiches des Folienelementes kraft-,form- oder stoffflüssig.Insbesondere erfolgt die Einleitung der Spannkraft in das Folienelement ausschließlich anEckbereichen des Folienelementes. Hierfür können die Aufnahmebereiche desFolienelementes fürdie Einleitung der Spannkraft vor dem Spannen des Folienelementesmit einer Verstärkungversehen werden.
[0028] Weiterebevorzugte Ausführungsformensind Gegenstand der Unteransprüche.
[0029] Imfolgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und dazugehörigen Zeichnungennäher erläutert. Indiesen zeigen:
[0030] 1 eineGesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtungin einem entspannten und einem gespannten Zustand,
[0031] 2 einzu spannendes Folienelement in seiner minimalen und maximalen Abmessung,und
[0032] 3 eineschematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Verwendungder erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0033] In 1 istdie Vorrichtung zum Spannen eines flexiblen, längen- und breitenveränderlichenFolienelementes in einer Spannebene E generell mit dem Bezugszeichen 1 versehen.Das Folienelement ist mit 2 bezeichnet und in der SpannebeneE liegend schraffiert dargestellt.
[0034] Weiterhinist ein Spannrahmen der Vorrichtung in einer Montagestellung mitdurchgezogenen Linien in 1 gezeigt und mit dem Bezugszeichen 3 versehen.Derselbe Spannrahmen 3 ist weiterhin mit strichpunktiertenLinien ohne das Folienelement 2 gezeigt, und mit dem Bezugszeichen 3a versehen. Indieser, im folgenden als Fertigungsstellung bezeichneten Stellungliegen Halteeinrichtungen 5, die das Folienelement 2 anseinen Eckenbereichen 9 halten, weiter voneinander entferntals in der mit dem Bezugszeichen 3 bezeichneten Aufnahmestellung desSpannrahmens.
[0035] Wiein 2 gezeigt, ist der Spannrahmen insbesondere für Folienelemente 2 gedacht,die währendeines technologischen Durchlaufes, beispielsweise einer Beschichtungoder fototechnischen Bearbeitung, wechselweise unterschiedlich großen Dehnungs-und Schrumpfungsänderungenunterliegt. Hierbei ist das Folienelement 2 in 2 ineiner Minimalgröße 2b undeiner Maximalgröße 2a (lmax × bmax) dargestellt. Die Längen- und Breitenänderung Δl und Δb jeweilseiner Folienhälftesind in 2 bezeichnet. Ebenso sind dieMinimalabmessungen lmin und bmin,wie auch die Maximalabmessungen lmax und bmax, in 2 gezeigt.
[0036] Diese Änderungender Abmessungen des Folienelementes in der Spannebene E werden z.B. durch Temperaturänderung,Einwirkung von Spann- bzw. Bearbeitungskräften und Feuchtigkeitsänderungenverursacht.
[0037] Weiterhinist in 2 ein technologischer Rand des Folienelementes 2b inseiner Ausgangsgröße (l0 × b0) dargestellt, der das Folienelement umlaufendumgibt und fürtechnologische Prozessmarkenkennzeichnung und der Befestigung dient.Dieser ist mit dem Bezugszeichen 8 versehen.
[0038] AmFolienelement 2a sind ferner die Eckbereiche 9 dargestellt,die mit Versteifungen 10 zur Aufnahme der Spannkräfte F versehensind, die auf das Folienelement 2 über die Halteeinrichtungen 5 des Spannrahmens 3a übertragenwerden.
[0039] Imfolgenden wird anhand von 1 die Vorrichtungzum Spannen flexibler Folien nähererläutert.In dieser Ausführungsformbesteht sie aus einem nachgiebigen, sich selbst einstellenden Rahmen 3 mitvier Spannpunkten, die als Halteeinrichtungen für die flexible Folie kraft-,form oder stoffschlüssigvorgesehen sein können.Beispielsweise könnendiese Halteeinrichtungen als stiftartige Vorsprünge in einem vertieften Abschnittdes Spannrahmens senkrecht zur Spannebene E ausgebildet sein.
[0040] DieKraft-Weg-Kennlinie des Spannrahmens ist, insbesondere über Materialauswahlund die Längen-bzw. Breitenabmessung des Spannrahmens, in Radialrichtung auf dasZuschnittsformat, die Längen- undBreitenänderungender zu spannenden Folienelemente und die erforderliche Formstabilität (Steifigkeitdes Spannrahmens) abgestimmt.
[0041] Mitdem Spannrahmen ist es möglich,eine punktförmigeKrafteinleitung am Rand des Folienelementes zur dessen flächiger Spannungin einer, zwei oder mehreren Richtungen zu erzeugen. Hierbei kanndie Spannkraft übereinen definierten Spannweg (mindestens maximale Größenänderungder Folie in Kraftrichtung) konstant gehalten werden. Der erforderlicheSpannweg wird übereine Nachgiebigkeit des Spannrahmens realisiert.
[0042] DerSpannrahmen 3 weist in dieser in 1 gezeigtenAusführungsforminsgesamt 12 Rahmenelemente auf, die untereinander über Festkörpergelenkeverbunden sind, so dass der Spannrahmen senkrecht zur EinspannebeneE verwindungs- und torsionssteif ist. In der Spannebene E ermöglichen dieFestkörpergelenkeals federnd vorgespannte Gelenke eine gewisse Beweglichkeit dereinzelnen Rahmenelemente zueinander.
[0043] ImBereich der Ecken des Spannrahmens 3 ist jeweils ein Trägerelement 6 desSpannrahmens 3 angeordnet, das eine Halteeinrichtung 5 zurBefestigung und zur Kraftübertragungan das Folienelement aufweist. Zwischen diesen Trägerelementen 6 sind Strebeelemente 4 paarweiseangeordnet.
[0044] DieFestkörpergelenke 7 sindin dieser Ausführungsformals Ausnehmungen bzw. Einschnitte in den Spannrahmen 3 ausgeführt, dieden Spannrahmen in der Spannebene E, wie in der Draufsicht der 1 dargestellt,teilweise durchschneiden, so dass eine Schwächung des Spannrahmens alsFestkörpergelenk 7 dientund jeweils zwei benachbarte Rahmenelemente 4, 6 voneinandertrennt und diese dadurch definiert.
[0045] Hierbeisind die Einschnitte bzw. Ausnehmungen, Schwächungen oder Verjüngungenoder dergleichen, die die Festkörpergelenkebilden, so angeordnet, dass der Spannrahmen bei Festkörpergelenken,die zwischen einem Paar von Strebeelementen 4 angeordnetsind, nach außenhin geschlossen und zu seiner Mitte hin geöffnet ist.
[0046] ImGegensatz hierzu sind die Festkörperelemente,die die Strebeelemente 4 von den Trägerelementen 6 trennenbzw. diese mit jenen verbinden, so ausgebildet, dass die Konturdes ringförmigen Spannrahmensan ihrer Innenseite geschlossen und an ihrer Außenseite geöffnet ist.
[0047] Hierdurchergibt sich eine Struktur des ringförmigen Spannrahmens 3,bei der sich die Gelenkpunkte zwischen benachbarten Strebeelementen 4 vomZentrum Z des Spannrahmens nach außen bewegen, wenn sich dieHalteeinrichtungen 5 bzw. die Trägerelemente 6 demZentrum Z des Spannrahmens 3 annähern und umgekehrt.
[0048] 3 zeigthierbei schematisch den Spannrahmen 3 sowie das Verfahrenzum Spannen des Folienelements 2.
[0049] Derin sich geschlossene Spannrahmen 3 bildet eine kinematischeKette 11, wobei die Festkörpergelenke 7 axialsymmetrischangeordnet sind. Jedes Trägerelement 6 miteiner Halteeinrichtung 5 für das Folienelement 2 istbeidseitig von Festkörpergelenken 7 undsich daran anschließendenStrebeelementen 4 umgeben. Die Strebeelemente 4 sindwiederum durch (entgegengesetzt orientierte) Festkörpergelenke 7 (FKG)miteinander verbunden.
[0050] Wiein 3 dargestellt, ist dieser Grundaufbau zum unabhängigen Ausgleichder Folienlängenänderungenin zwei Richtungen (X und Y) unter nahezu konstanter SpannkraftF geeignet.
[0051] Dasflexible Folienelement 2 wird mit seinen Ecken 9 ansteifen Trägerelementen 6 dergeschlossenen kinematischen Kette 11 befestigt. Im Aufnahmezustand,wie schematisch in 3 gezeigt, erzeugt die kinematischeKette 11 des Spannrahmens 3 durch die Vorspannkräfte FV einen inneren Spannungszustand der Vorrichtung.
[0052] NachHerstellen einer festen Verbindung zwischen dem flexiblen Folienelement 2 mitden Halteeinrichtungen 5 wird der Spannrahmen 3 vonden VorspannkräftenFV befreit, woraufhin die Spannvorrichtungmit den FolienspannkräftenF das flexible Folienelement 2 plan spannt, wie dies anhandder strichpunktierten Linie in 1 für den Spannrahmen 3 ineiner Stellung 3a gezeigt ist. Die Montagelage des Spannrahmens 3 verändert sichsolange, bis ein innerer Gleichgewichtszustand zwischen Spannrahmenund Folienelement eingetreten ist.
[0053] ProzessbedingteLängenänderungendes flexiblen Folienelementes werden durch den inneren Spannungszustanddes Spannrahmens ausgeglichen. Dieser Spannungszustand ergibt sichdadurch, dass die Festkörpergelenkeeine federnde Vorspannung erzeugen, durch die sich der Spannrahmenin seinen Fertigungszustand im wesentlichen durch die Kräftereaktionenin den Gelenkelementen zurückziehenmöchte(Memoryeffekt). Eine solche Fertigungslage ist in 1 strichpunktiertdargestellt und mit dem Bezugszeichen a der jeweiligen Elementedes Spannrahmens tituliert.
[0054] DerSpannrahmen ist vorzugsweise einstückig und aus einem flexiblenKunststoffmaterial hergestellt, jedoch ist auch jedes andere geeigneteMaterial hierfürdenkbar. Auch ist eine Fertigung aus einzelnen Komponenten desselbenoder unterschiedlicher Materialien denkbar.
权利要求:
Claims (24)
[1] Vorrichtung zum Spannen eines Folienelementes(2) mit einem ringförmigenSpannrahmen (3) und daran angeordneten Halteeinrichtungen(5) für dasFolienelement (2), dadurch gekennzeichnet, dassder Spannrahmen (3) eine Mehrzahl von Rahmenelementen (4, 6)aufweist, die überGelenkelemente (7) beweglich miteinander gekoppelt sind.
[2] Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Gelenkelemente (7) als selbstrückstellende, insbesondere alsfedernd vorgespannte, Gelenke ausgebildet sind.
[3] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass die Gelenkelemente (7) als Festkörpergelenke ausgebildet sind.
[4] Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkelemente (7)durch Schwächungen,Verjüngungenoder teilweise Ausnehmungen des Spannrahmens (2) zwischenzwei benachbarten Rahmenelementen (4, 6) ausgebildetsind.
[5] Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, dass einige der Rahmenelemente (4, 6)als Strebeelemente (4), insbesondere als starre Strebeelemente(4) ausgebildet sind.
[6] Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, dass einige der Rahmenelemente (4, 6)als Trägerelemente (6)ausgebildet sind, an die Halteeinrichtungen (5) zur Befestigungdes Folienelementes (2) vorgesehen sind.
[7] Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtungen (5)für eineim wesentlichen punktförmigeKraftübertragungzwischen dem Folienelement (2) und dem Spannrahmen (3)ausgebildet sind.
[8] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,dass zwischen zwei benachbarten Trägerelementen (6) mehrere,insbesondere zwei Strebeelemente (4) angeordnet sind.
[9] Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannrahmen (3) imwesentlichen eben und/oder torsionssteif ausgebildet ist.
[10] Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis9, dadurch gekennzeichnet, dass alle Gelenkelemente (7)um zueinander parallele und zu einer Spannebene (E) senkrechte Gelenkachsen drehbeweglichsind .
[11] Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannrahmen (3) integral/einstückig ausgebildetist.
[12] Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis11, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannrahmen (3) senkrechtzur Spannebene (E) eine geringe Höhe von wenigen Millimetern,insbesondere geringer 5 mm, vorzugsweise geringer 3 mm, aufweist.
[13] Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis12, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtungen (5)um so weiter voneinander beabstandet sind, je weniger der Spannrahmen(3) angespannt ist.
[14] Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis13, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen zwei Strebeelementen(4) angeordnetes Gelenkelement (7) um so weitervon einem Zentrum (Z) des Spannrahmens (3) beabstandetist, je mehr der Spannrahmen (3) angespannt ist.
[15] Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis14, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen zwei Strebeelementen(4) angeordnetes Gelenkelement (7) um so weitervon einer gedachten Verbindungsstrecke zwischen zwei hierzu benachbarterHalteeinrichtungen (5) entfernt ist, je mehr der Spannrahmen(3) angespannt ist.
[16] Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis15, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannrahmen (3) vierTrägerelemente(6) aufweist, zwischen denen jeweils ein Paar von Strebeelementen(4) vorgesehen ist.
[17] Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis16, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannrahmen (3) durchdie Gelenkelemente (5) jeweils einander in der Spannebene(E) gegenüberliegenderPaare von Strebeelementen (4) in entgegengesetzte Richtungen(F1,-F1; F2,-F2) (X,-X; Y,-Y) insbesondere auf sein Zentrum (Z)hin vorgespannt ist.
[18] Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis17, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannrahmen (3) durchdie zwischen den Trägerelementen(6) und den angeordneten Strebeelementen (4) angeordnetenGelenkelemente (5) jeweils einander gegenüberliegenderTrägerelemente(6) in Richtung (F) nach außen vorgespannt ist.
[19] Verfahren zum Spannen eines Folienelementes (2),insbesondere unter Verwendung einer Vorrichtung (1) nachzumindest einem der Ansprüche1 bis 18, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen punktförmige Einleitungeiner Spannkraft (F) in das Folienelement (2) in einerSpannebene (E) in einer, zwei oder mehreren Richtungen.
[20] Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,dass die Spannkraft (F) übereinen definierten Spannweg (Δl)im wesentlichen konstant gehalten wird.
[21] Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 19 oder20, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannkraft (F) den Betrag vonEigenspannungen des Folienelementes (2) über dendefinierten Spannweg (Δl)so weit übersteigt,dass Abweichungen einer Oberflächedes Folienelementes (2) senkrecht zu der Spannebene (E)einen Sollwert unterschreiten.
[22] Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 19 bis21, dadurch gekennzeichnet, dass die Einleitung der Spannkraft (F)in das Folienelement (2) an mehreren Stellen entlang einesRandbereiches (8) des Folienelementes (2) kraft-,form-, oder stoffschlüssigerfolgt.
[23] Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 19 bis22, dadurch gekennzeichnet, dass die Einleitung der Spannkraft (F)in das Folienelement (2) ausschließlich an Eckbereichen (9)des Folienelementes (2) erfolgt.
[24] Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 19 bis23, dadurch gekennzeichnet, dass Aufnahmebereiche (9) desFolienelementes (2) fürdie Einleitung der Spannkraft (F) vor dem Spannen des Folienelementes(2) mit einer Verstärkung(10) versehen werden.
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同族专利:
公开号 | 公开日
DE102004026657B4|2006-05-11|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-12-29| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law|
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2015-04-02| R119| Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee|Effective date: 20150101 |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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